Hast du Frieden mit Gott? Lebst du in seiner Gerechtigkeit?
Finde heraus, wie du gerecht vor Gott stehen kannst, damit du echten Frieden erlebst!
Friede mit Gott?
Salam ma'Allah?
Wie beschreibt man ein gelungenes Leben? Das Ziel unseres Lebens ist erfüllt, wenn wir im Frieden mit Gott stehen. Unsere Erfüllung finden wir bei unserem Schöpfer. Doch können wir diesen Frieden erreichen? Vor dem gewaltigen, gerechten Gott kann es keinen Frieden ohne Gerechtigkeit geben.
„O ihr, die ihr glaubt, steht fest in Gerechtigkeit, wenn ihr vor Allah Zeugen seid […] Seid gerecht, das ist näher der Gottesfurcht. Und fürchtet Allah; siehe, Allah kennt euer Tun.“ - aus Sure 5,8
Wie sollte der sündige Mensch vor einem heiligen Gott bestehen können?
Schahada, Salat, Zakat, Saum und Haddsch wurden dem Muslim als Säulen gegeben. Doch am Ende ist der Mensch, der sich auf sie stützt, immer noch derselbe Sünder, der es verfehlt, die Gebote vollumfänglich zu halten. Wie 24 Mal wird im Qur’an bezeugt wird, liebt Allah den Sünder nicht.
„[…] siehe, Allah liebt nicht die Übertreter.“ - aus Sure 2,190
„[…] jedoch führt Er irre, wen Er will, und leitet recht, wen Er will; und wahrlich, zur Rechenschaft gezogen werdet ihr für euer Tun.“ - aus Sure 16,93 „Er führt, wen Er will, in seiner Barmherzigkeit, und für die Ungerechten hat er schmerzliche Strafe bereitet.“ - Sure 76,31
Nach dem Tod entscheidet er allein, ob du gerettet wirst. Es gibt keine Garantie, dass sich sein Wohlgefallen dir zuwendet – oder doch?
Die Worte Gottes
Kalimat Allah
Wie kannst du herausfinden, ob du gerecht vor Gott stehst? Die Anweisungen und Gebote des Höchsten finden wir in seinen Worten. Der Qur’an wurde herabgesandt, um zu bestätigen, was von der Schrift schon vorher da war (Sure 5,48; 15,1). Denn zuvor hat Allah die Torah und das Indschil als Richtschnur für die Menschen herabgesandt (Sure 3,3-4; 5,43). Für die Gläubigen sind die Schriften autoritativ (Sure 2,136; 4,136; 29,46).
„Sprecht: ‚Wir glauben an Allah und was Er zu uns niedersandte, und was Er niedersandte zu Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und den Stämmen, und was gegeben ward Moses und Jesus, und was gegeben ward den Propheten von ihrem Herrn. Keinen Unterschied machen wir zwischen einem von ihnen; und wahrlich, wir sind Muslime.“ - Sure 2,136
Über all dem steht, dass niemand Allahs Worte ändern kann (Sure 6,34; 6,115; 10,64; 18,27).
Es ist also unverzichtbar, die Worte Gottes vollumfänglich zu studieren.
Hier finden wir den Plan des Schöpfers mit seiner Schöpfung, die Rebellion der Menschen und die schreckliche Auswirkung der Sünde – die unüberwindbare Trennung von Gott. Schnell erkennen wir, dass die Waagschale der Sünde niemals durch gute Werke aufgewogen werden könnte. Doch wir entdecken auch, dass der barmherzige Gott einen Weg geschaffen hat. Wir sehen: es gibt Hoffnung!
Der Gesandte Gottes
Rasul Allah
Durch die gesamte Menschheitsgeschichte sandte der Erbarmer seine Propheten, die den Menschen seinen Willen kundtun und sie zur Umkehr führen sollten. Doch die Mehrheit der Propheten wurde abgelehnt. Schließlich wird in der gesamten Schrift die Ankunft eines ganz besonderen Gesandten angekündigt. Mose verspricht, dass der Höchste einen Propheten wie ihn senden wird.
„Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern, erstehen lassen. Auf ihn sollt ihr hören […]“ - aus 5. Mose 18,15-16
Gerne wird dieser Vers aus der Torah auf Muhammad angewandt, doch bei genauerer Betrachtung sehen wir: den Israeliten wird gesagt, dass dieser Prophet „aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern“, also den Nachkommen Isaaks, erstehen wird. Hier handelt es um Isa bzw. Jesus, den Messias. Ein Mann des Gesetzes wie Mose, doch noch größer als er.
„Und als ein Bestätiger komme ich von der Torah, die vor mir war […] und ich komme zu euch mit einem Zeichen von euerm Herrn. So fürchtet Allah und gehorcht mir;“ - aus Sure 3,50
Das Wort
AL Kalima
Was lernen wir im Indschil über die Botschaft des Messias? Wenn man es in einem Vers zusammenfassen könnte, würde man wohl den folgenden nehmen:
„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ - Johannes 3,16
Wie könnte der Glaube an ihn ewiges Leben schenken? Die Antwort liegt in der Botschaft der Propheten. Seit dem Sündenfall haben sie verkündet, dass der barmherzige Gott einen Weg schaffen würde, sein Volk wieder mit ihm zu vereinen. Der Prophet Jesaja hat schon ca. 700 Jahre zuvor angekündigt, was geschehen sollte:
„Er war verachtet und von den Menschen verlassen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut, wie einer, vor dem man das Gesicht verbirgt. Er war verachtet, und wir haben ihn nicht geachtet. Jedoch unsere Leiden – er hat sie getragen, und unsere Schmerzen – er hat sie auf sich geladen. Wir aber, wir hielten ihn für betraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserem Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.“ - Jesaja 53,3-5
Jesaja hat hier die Kreuzigung des Messias vorhergesagt, die sich genauso erfüllt hat. Der Qur’an lehrt, der Messias sei nie am Kreuz gestorben und somit auch nicht auferstanden (Sure 4,157-158). Die anderen Schriften widersprechen dem entschieden; der Tod und die Auferstehung des Messias sind ihre zentralen Lehren. Wieso? Weil es ohne sie keine Befreiung von der Sünde gibt. Ohne den Auferstandenen gibt es keine Rettung. Er hat die Strafe für unsere Sünden getragen – durch ihn erlangen wir den Frieden. Den Menschen, der sich lieber auf seine eigene Gerechtigkeit verlässt und durch das Halten der Gebote gerecht werden will, warnt der Messias deutlich:
„Meint nicht, dass ich euch bei dem Vater verklagen werde; da ist einer, der euch verklagt, Mose, auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt. Denn wenn ihr Mose glaubtet, so würdet ihr mir glauben, denn er hat von mir geschrieben. Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben?“ - Johannes 5,45-47
Der Erbarmer
AL-RAHMAN
Der Tod des Messias am Kreuz zeigt uns, wie schrecklich unsere Sünde ist und wie hoch die Strafe des gerechten Gottes ist. Doch er offenbart auch die tiefe Liebe des barmherzigen Gottes und zeigt, wie weit er bereit war, für uns verlorene Sünder zu gehen. Lies einmal folgende Verse:
„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist. In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. […] Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an; so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben […]. Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Einziggeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“ - aus Johannes 1,1-14
Hier finden wir das noch größere Wunder: Der Messias ist weit mehr als wir geglaubt haben.
Der Heilige Gott hat den hoffnungslos verlorenen Menschen gesehen.
Aus Barmherzigkeit und Liebe gibt er sich selbst als Opfer.
Als ‚das Wort‘ tritt er in die Schöpfung ein. Er trägt die gerechte Strafe für unsere Sünde und stirbt einen schrecklichen Tod.
„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“ – Römer 6,23
Der Zorn Gottes ist gestillt, seiner Gerechtigkeit ist genüge getan. Wir können nun vor ihm bestehen, wenn wir das Geschenk seiner Rettung annehmen.
Gerechtigkeit und Friede
AL Adl wal Salam
„Gnade und Wahrheit sind sich begegnet, Gerechtigkeit und Frieden haben sich geküsst.“ - Psalm 85,11
Suchst du den Frieden mit Gott? Möchtest du gerecht vor ihm stehen?Gott will dich erretten! Er hat alles vorbereitet und den Preis für deine Sünden bezahlt. Sein gerechtes Opfer war mehr als ausreichend – Der Weg zu ihm ist frei!
Durch das Kreuz bietet der barmherzige Gott einer verlorenen Welt Versöhnung an.
Die Auferstehung des Messias beweist seine Wahrhaftigkeit und seine Sündlosigkeit. Der Tod hatte keinen Anspruch auf ihn. Nun wissen wir, dass der Tod auch in unserem Leben nicht das letzte Wort hat.
„Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir im Glauben auch Zugang erhalten haben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns aufgrund der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes.“ - Römer 5,1
Wie kannst du den wahren Gott erkennen? Lies sein Wort und suche darin nach Antworten! Ich will dich ermutigen, eine Übersetzung der Bibel in Deiner Sprache zu lesen. Gott vermag es, seine Botschaft durch sämtliche Sprachen zu transportieren. Doch vor allem bitte den Herrn selbst, sich zu offenbaren und dir Gewissheit zu geben. Gott hört jedes ehrliche Gebet und begegnet jedem ernsthaften Gott-Sucher.
„Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren. Ruft ihr mich an, geht ihr hin und betet zu mir, dann werde ich auf euch hören. Und sucht ihr mich, so werdet ihr mich finden, ja, fragt ihr mit eurem ganzen Herzen nach mir, so werde ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR.“ - Jeremia 29,11-14
Wie kannst du Gottes Rettung annehmen?
„Das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen, dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du gerettet werden wirst. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil. Denn die Schrift sagt: ‚Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.‘ […] denn er ist Herr über alle, und er ist reich für alle, die ihn anrufen; ‚denn jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird gerettet werden‘“ - Römer 10,8-13
Deine Rettung hat einen Namen: Jesus – Gott ist Rettung.
Anmerkung: - Die zitierten Verse aus dem Qur’an entstammen der Übersetzung von Max Henning/ Annemarie Schimmel - Bibelübersetzung für Verse der Torah bzw. des Tanach und des Indschil: „Elberfelder Bibel“